Seine Hüte bestaunt man auf royalen Hochzeiten und dem Pferderennen in Ascot und anderen gesellschaftlichen Anlässen der Reichen und Schönen. Mittlerweile auch fern ab der grünen Insel.
„Meine Hüte funktionieren wie kosmetische Chirurgie“, so der irische Hutdesigner Philip Treacy gegen über des “The Guardian”, „es gibt keine Frau, die keine Hüte tragen könnte, weil sie ihr nicht stehen. Das ist nur eine Frage des richtigen Hutes.“
Hüte des Designers Philip Treacy sind außergewöhnliche, kunstvoll surreale Gebilde mit viel Liebe für Details. Sie wecken (zumindest bei mir) Erinnerungen an Alice im Wunderland. Absolut bunt und etwas schräg streben sie eher in die Höhe und sind in ihrer Formensprache und verwendeten Materialien die moderne Vision der schnöden Kopfbedeckung.
Kein Wunder das seine Hüte bei namhaftem Labels wie Chanel, Versace, Ralph Lauren oder Alexander Mcqueen hoch im Kurs stehen. Erstmals präsentierte Philip Treacy 2000 die erste Haute-Couture-Show für Hüte in Paris. Mittlerweile produziert der 41 Hutdesigner jährlich rund 10000 Hüte. Aber Haute Couture hat bekanntlich ihren Preis (ca 1500 €) und gerade für diese aufwendigen von Handverarbeiteten Luxushüte auch wochenlange Wartezeit.