Arbeiten von Neville Brody
Das englische Enfant terrible des Grafikdesigns und zugleich einer der bekanntesten Designer unserer Generation. Brody ist heute renommierter Art Director, Designer, Typograf und Berater.
Nach seinem Studium am London College of Printing fing er 1980 bei Stiff Records an. Seine Arbeit führe ihn schnell weiter als Art Director des independent Label Fetish Records, dort experimentiert er mit einer neuen Grafiksprache. Er beginnt Schriftfamilien zu mischen, durchsetzt Schrift mit dekorativen Details, wie geometrischen Elementen, Symbolen und Bildern.
1981 bis 1986 gestaltet Brody als Art Director der Zeitschrift “The Face” ein ganz spezielles grafisches Aussehen, das Designer weltweit bis heute inspiriert.
In den folgenden Jahren ist Brody mit verschiedenen Projekten wie der Gestaltung der Zeitschrift “Touch” “Arena” und “New Socialist” so wie das Londoner Programmheft “City Limits”.
Bereits 1988 wird im Victoria & Albert Museum in London eine Retrospektive seiner Arbeiten. Mit F. Richards gründet Brody 1994 die Research Studios für visuelle Kommunikation und Design. Ab 1992 gestaltet verschiedene Erscheinungsbilder z.b. für das Haus der Kulturen in Berlin, dem Fernsehsender ORF oder Premiere.
Nach wie vor entwirft Brody außergewöhnliche Schriften wie die Schriftfamilien Blur, Gothic, Pop oder Six. Doch liegt sein Fokus heute im elektronischen Kommunikationsdesign und liefert noch immer kostbare Beiträge in der Welt des Grafikdesigns.